
Bei der Triggerpunktmassage, dem Triggern – werden also Triggerpunkte gesucht und ganz gezielt punktuell durch Druck stimuliert. Ein Triggerpunkt ist eine lokal begrenzte, druckempfindliche Verhärtung im Gewebe. Vorzugsweise entsteht ein Druckschmerzpunkt in Gewebe, das bereits eine erhöhte Spannung aufweist.
Um den Schmerzen entgegenzuwirken und sie zu beseitigen, wird für eine bestimmte Zeit Druck auf die betroffenen Muskelfasern ausgeübt. Auf diese Art und Weise wird der Muskel gedehnt und erlangt seine ursprüngliche Beweglichkeit zurück.
Es dauert einige Tage, bis sich dieser Zustand aufhebt und der Körper anfängt, sich auf die ungewohnten Techniken einzulassen, was dann wiederum dazu führen würde, dass sich die Triggerpunkt-Verhärtungen langsam bessern.
Triggerpunkte können für eine Vielzahl verschiedener Ruhe- und Bewegungsschmerzen verantwortlich sein, darunter Kopf- und Schulterschmerzen, Tennisarm oder Rückenschmerzen. Das Besondere dabei ist, dass die erzeugten Schmerzen oft in Körperregionen auftreten, die vom eigentlichen Triggerpunkt weit entfernt liegen.